Geschichte Grünau (4)

Die Uferbahn

 

Am 09. März 1912 wurde die Straßenbahnlinie zwischen Cöpenick und Schmöckwitz (Uferbahn) eröffnet. Nun führte das für alle zugängliche, öffentliche Verkehrsmittel auch durch Grünau hindurch. Zunächst wurden Benzol-Triebwagen genutzt, weil man die "Verschandelung der Landschaft durch Oberleitungsmasten" scheute.

Nachdem sich die mit Benzol betriebenen Wagen jedoch als ungeeignet herausgestellt hatten wurden die Triebwagen auf Elektrizität umgebaut. Benzolmotoren raus und E-Motoren rein. Auf die Dächer der Wagen wurden Bügelabnehmer gebaut, die den Strom von den Oberleitungen abnahm, die von der AEG aufgestellt worden waren. So konnten noch im gleichen Jahr - am 25. Juli 1912 - die modernen E-Wagen ihren Dienst aufnehmen.

 

 

Der 1. Weltkrieg


28.7.14 - Ausbruch I. Weltkrieg

Am 28. Juli 1914 erklärte Österreich-Ungarn dem Königreich Serbien den Krieg (deutsche Kriegserklärung vom 3. August 1914).
Beim Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand von Mitgliedern der revolutionären Untergrundorganisation Mlada Bosna ermordet. Für ein Vorgehen gegen Serbien, das Russland auf den Plan rufen konnte, suchte Österreich mit der Mission Hoyos die Rückendeckung durch das Deutsche Kaiserreich. Kaiser Wilhelm II. und Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg sagten Österreich-Ungarn Anfang Juli 1914 bedingungslose Unterstützung zu und stellten damit den sogenannten >>Blankoscheck<< aus. 

Grünau hatte zu dieser Zeit ca. 4000 Einwohner.

 

 

1915

 

Ein wichtiges Jahr für den Forst Grünau:
Zwischen dem kommunalen Zweckverband Groß-Berlin und Preußen wurde der sog. Dauerwaldvertrag abgeschlossen. Darin wurde Berlin verpflichtet den Wald innerhalb der Grenzen Berlins dauerhaft als Naherholungsgebiete zu erhalten und nicht z.B. als Bauland zu nutzen.

 

1917

 

Ein Waldbrand erstreckt sich über die Jagen 50, 55, 60, 68 und 72 und vernichtet über 90 ha Wald.

 

1918

 

Der 1. Weltkrieg endete mit dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918. Bereits am 9. November 1918 wurde die Republik ausgerufen. Am 28. November 1918 dankte Kaiser Wilhelm II. offiziell ab.

1920

 

Der kommunale Zweckverband löste sich auf und die Einheits-
gemeinde Groß-Berlin wurde gebildet.
Cöpenick wurde als 16. Bezirk der Reichshauptstadt geschaffen. In ihm wurden mit Wirkung vom 1.10.20 unter Anderem die vier Landgemeinden Müggelheim, Grünau, Schmöckwitz, Bohnsdorf und der Gutsbesitz Grünau-Dahmer Forst vereinigt.

Ab 1930 schreibt man Köpenick nun mit "K".

Regattastraße

 

Der Name der Straße bezieht sich auf die seit 1882 regelmäßig ausgetragenen Ruderregatten auf dem Langen See in Grünau . Junge Berliner Kaufleute gründeten bereits 1876 den  "Berliner Ruderverein". Weitere Vereine folgten, so daß sich Grünau zu einem Mekka des Wassersports entwickelte und schon bald reihte sich ein Bootshaus an das andere. Und auch heute ist Berlin wohl weltweit die Stadt mit den vielfältigsten Wassersportvereinen.

Am 23.3.1925 wurden die Friedrichstraße, die Köpenicker Straße und ein weiteres Teilstück in Regattastraße umbenannt.

 

 

 

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